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Zur Situation in Theater und Musik / About the Situation in Theater and Music

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Thema:

Antisemitismus im kulturellen Feld / Antisemitism in the Cultural Field

Abstract:

Video Ausschnitt des gleichnamigen Konferenz-Panels das Beiträge von Jascha Nemtsov, Mia Aviva Alvizuri, Leonie Hahn, Nicholas Potter inkludierte und moderiert wurde von Alexander Karschnia.

„Es denkt in mir“, hat Rainer Werner Fassbinder im Zusammenhang mit den Diskussionen über antisemitische Gehalte in seinem Stück Die Stadt, der Müll und der Tod einmal gesagt. Ignatz Bubis, damals Vorsitzender des Zentralrates der Juden in Deutschland, hat diesen Satz gerne aufgegriffen in Debatten über Antisemitismus. Auf diesem Panel fragen wir uns, was „Es“ genau denkt, wenn es sich jüdische Menschen nur als Stereotypen vorstellen kann. Oder als Repräsentantinnen ungreifbarer Mächte. Kann da, wo „Es“ dachte, auch ein „Ich“ denken? Was ist der Unterschied zwischen antisemitischen Künstlerinnenpersönlichkeiten und antisemitischen Gehalten in Kunstwerken? Gibt es eine performative Dimension des Antisemitismus, der sich in den Darstellenden Künsten zeigt – oder verbirgt? Wird Antisemitismus stets ausagiert – oder gibt es auch andere, weniger schnell ersichtliche Formen seiner Wirkmächtigkeit? (Text: Alexander Karschnia)

English: About the Situation in Theater and Music
Video excerpt of the conference panel which included contributions by Jascha Nemtsov, Mia Aviva Alvizuri, Leonie Hahn, Nicholas Potter, and was moderated by Alexander Karschnia.
“It thinks in me”, Rainer Werner Fassbinder once said in connection with the discussions about anti-semitic content in his play Die Stadt, der Müll und der Tod. Ignatz Bubis, then chairman of the Central Council of Jews in Germany, liked to use this phrase in debates about Anti-Semitism. On this panel, we ask ourselves what exactly “Id” thinks when it can only imagine Jewish people as stereotypes. Or as representatives of intangible powers. Can an “I” also think where “Id” thought? What is the difference between antisemitic artist personalities and anti-semitic content in works of art? Is there a performative dimension to antisemitism that is revealed - or concealed - in the performing arts? Is antisemitism always acted out - or are there other, less obvious forms of its effectiveness? (Text: Alexander Karschnia)


Inhalt/Content Video:
Prof. Dr. Jascha Nemtsov „Eine einseitige und alles erobernde Macht“: Judenfeindliche Ressentiments in der heutigen Musikszene“ (GERMAN LANGUAGE)


Redaktion:
Leo Herrmann, Sandra Oehy

© IGmA/BBSR

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